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Vita
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Andreas Reuber wurde am 28.11.1979 in Olpe geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er im Alter von sieben Jahren bei Benedikt Schneider.
Zum 01.11.1997 erfolgte der Eintritt in den Militärmusikdienst beim damaligen Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg.
Ein Jahr später, im Jahr 1998, erfolgte die Versetzung zum Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr in Hilden bei Düsseldorf.
Nach bestandener Aufnahmeprüfung im Jahr 2000 begann Andreas Reuber sein Studium an der renommierten Robert-Schumann Musikhochschule in Düsseldorf. Sein Lehrer dort war der amerikanische Trompeter Alan Kirkendale, Solotrompeter der Düsseldorfer Symphoniker.
Im Jahr 2002 erfolgte die Rückversetzung zum Konzertorchester der Streitkräfte Siegburg.
Andreas Reuber kann eine 10 jährige Orchestererfahrung in Siegburg vorweisen. Während dieser Zeit bestritt er zahlreiche  Auftritte im In- und Ausland. Konzertreisen mit dem Konzertorchester der Streitkräfte Siegburg führten Andreas unter anderem nach Österreich, in die Schweiz, nach Schweden, Russland, die Ukraine und die Vereinigten Staaten von Amerika.
In dieser Zeit sammelte Andreas ebenfalls umfangreiche Konzerterfahrungen im Großen Symphonischen Blasorchester, in der klassischen Blechbläserquintettbesetzung, im großen Blechbläserensemble und der Combo.

Andreas Reuber legte im Jahr 2005 seine Diplomprüfung mit der Note 1,0 ab.

Im Jahr 2008 übernahm er die Dirigententätigkeit des Musikvereins Neuenkleusheim.
Parallel zum Musikdienst unterrichtete Andreas ab Februar 2011 Musik und Sport am der Gemeinschaftshauptschule Drolshagen.
Nach Ablauf der 14-jährigen Dienstzeit erfolgte zum 31.10.2011 der Austritt aus der Bundeswehr.
Seit August 2012 ist Andreas Reuber als Lehrkraft im Fach Musik am Gymnasium Morgenröthe in Siegen tätig.

Im September 2015 übernahm Andreas die musikalische Leitung des Musikzuges der FFW Olpe.

 

Junge spielt am Trompete

Über seine Beweggründe, den Beruf des Instrumentallehrers zu ergreifen berichtet Andreas:
Ich unterrichte bereits seit dem 20 Lebensjahr parallel zu Studium und Ochestertätigkeit Privatschüler. Dabei ist eins meiner Hauptanliegen, Spaß und Freude an der Musik und am Instrument zu vermitteln. Zusätzlich möchte ich durch meine eigene Erfahrung als Dirigent die vereinsorientierte Musikausbildung fördern.
Meine zweijährige Lehrtätigkeit an öffentlichen Schulen hat meine Freude am Unterrichten noch deutlich intensiviert. Allerdings habe ich in dieser Zeit auch gespürt, dass für mich der Bezug zum Instrument, das praktische Arbeiten und das eigentliche Musikmachen viel zu kurz kamen.
Einer der Hauptgründe, in der Hauptsache als Instrumentallehrer zu wirken, liegt allerdings schon einige Jahre zurück.
Im Jahr 2004 hatte ich einen Unfall bei dem mir ein Pferd ins Gesicht trat. Dabei bildetet sich eine Verhärtung in meiner Oberlippe, sodass ich kaum noch einen vernünftigen Ton aus dem Instrument brachte. Schmerzen beim spielen waren nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war einfach, dass ich versuchen konnte was ich wollte: Trompete spielen funktionierte einfach nicht. Dazu stand ich zu dieser Zeit ein Semester vor meiner Diplomprüfung. Ich war so verzweifelt, dass ich kurz davor war alles hinzuschmeißen.
In dieser Zeit kam mein Lehrer Alan Kirkendale eigentlich erst so richtig ins Spiel. Er überredete mich, ein Urlaubssemester zu nehmen und traf sich fortan zwei mal die Woche mit mir. Ich lernte eine Methode kennen, die mir zeigte, dass es nicht immer auf perfekte körperliche Bedingungen ankommt, sondern vielmehr darauf, wie man mit den äußeren Einflüssen und Gegebenheiten umgeht. Es zu schaffen sich nur auf sich zu konzentrieren, nur seinen eigenen Ton wahrnehmen ohne ihn immer gleich zu bewerten. Sich in einem Tunnel zu befinden, wenn man spielt. Einem Tunnel, in dem äußere Einflüsse nicht an einen ran kommen. Alan nannte das immer "Zuhören''. Heute weiß ich was er vermitteln wollte und bin ihm bis heute zu tiefsten Dank verpflichtet, dass er mir über diese große Krise hinweggeholfen hat.
Den Schülern zu vermitteln das es neben dem richtigen Ansatz, Atmung, Haltung und Technik noch etwas Weiteres gibt wird meine freudigste Aufgabe sein.